Die Aufdeckung der Ausspähungen der Geheimdienste („NSA-Skandal“), die Bedeutung von Big Data und eine massiv sich entwickelnde Datenökonomie haben mittlerweile das Tableau medienethischer Herausforderungen verschoben und das Problem mit den Daten in den Vordergrund gerückt. Ethisch über Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit zu reden bedeutet in den Tagen #SeitSnowden, über die Freiheit des Netzes und die informationelle Selbstbestimmung zu reflektieren.
In einem Vortrag, den ich am 25.06.2014 beim XIII. Tag der Medienethik an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart gehalten habe (Programm), betone ich, wie sehr Big Data, NSA-Skandal und der durch Digitalisierung vorangetriebene Medienwandel zusammen in den Blick genommen werden müssen. Medienethik beschäftigt sich nach wie vor mit klassischen Fragen – aber situiert sind diese Fragen heute auf einem Terrain, das durch Big Data, unrechter Geheimdiensttätigkeit und Digitalisierung/Mediatisierung markiert wird.
Hier gibt es den Vortrag als PDF. Über den XIII. Tag der Medienethik an der Hochschule der Medien wird auch hier und hier berichtet.
3 comments
Guten Abend,
Leider führt der Link zum PDF des Vortrags auch auf den Bericht von Swaran Sandhu.
Ups. Danke für den Hinweis. Ist gefixt.
Besten Dank!